Hi!
Ich bin Sophie, 26, und arbeite bei den Baustoffwerken Havelland im Innendienst. Wie es mich hierher verschlagen hat? Lasst es mich euch kurz erzählen.
Aufgewachsen bin ich in Oberhavel und habe hier mein Abitur gemacht. Danach war ich natürlich glücklich, die Schulzeit erfolgreich hinter mich gebracht zu haben. Doch was jetzt? Gar nicht so leicht, die Weichen fürs ganze restliche Leben zu stellen. Dieses Gefühl kennt ihr sicher auch auf die eine oder andere Weise.
Immerhin wusste ich, dass ich auf jeden Fall eine Ausbildung machen wollte, und zwar in einem Bürojob mit Verwaltungsaufgaben. Das hieß für mich, dass ich mich nach dem Abi 2014 gleich nach Ausbildungen zur Industriekauffrau umsah.
Das nervenaufreibende Bewerben ging los. Viel hilft viel, dachte ich, also habe ich mich bei praktisch allen Unternehmen in der Umgebung bis hin nach Berlin beworben. Ich war viel unterwegs – zu Auswahlverfahren, Assessment Centers und Vorstellungsgesprächen. Manchmal fühlte ich mich zwischen den anderen Bewerbern, die jahrelang studiert oder die Welt bereist hatten, ganz schön klein. Ich habe eine Menge potentielle Arbeitgeber kennengelernt. Tatsächlich wollte es mir bei den größten Berliner Unternehmen einfach nicht recht gefallen. Sicher, die waren gut aufgestellt mit vielen Mitarbeitern und hohem Budget. Aber persönliche Nähe und freundliche Atmosphäre waren Fehlanzeige. Zwar waren sie höflich zu mir – nur eben nicht herzlich. Das fand ich schade. Für manche Leute mag das okay sein, ich brauche aber ein gewisses Maß an Menschlichkeit.
In einem Unternehmen in Oberhavel fiel mir der Unterschied zu den kalt lächelnden Großstädtern sofort auf. Ich war in Germendorf zum Vorstellungsgespräch bei den Baustoffwerken Havelland. Es war richtig erfrischend – ich wurde freundlich und offen empfangen. Das Wichtigste: Dieser positive Umgang miteinander war spürbar ehrlich. Ihr merkt sicherlich auch, wenn jemand nur aus Pflicht nett ist. Hier bei den Baustoffwerken konnte ich die Herzlichkeit fühlen. Ihr glaubt gar nicht, wie gut das getan hat. Die Professionalität hat man trotzdem gewahrt. Das Gespräch mit Geschäftsführer Christian Bertmaring war formell und hat beiden Seiten einen guten Eindruck davon verschaffen, ob wir wohl zueinander passen. Für mich war die Sache klar. Diesen Ausbildungsplatz musste ich haben. Das angenehme Klima unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das erfolgreiche Unternehmen mit knapp 30 Jahren Geschichte – und natürlich die Nähe zu meinem Wohnort. Ich habe einen kleinen Freudensprung gemacht, als Herr Bertmaring mir zusagte, dass ich meine Ausbildung bei den Baustoffwerken Havelland machen durfte.
Wie läuft eine Ausbildung eigentlich bei den Baustoffwerke Havelland ab?
Hier geht es zum Blogbeitrag mit allen Informationen zu Ihrer möglichen Ausbildung.
Ende Sommer 2014 begann ich dann meine Ausbildung als eine von vier Lehrlingen, die hier jährlich aufgenommen werden. Ihr könnt einen von vier verschiedenen Ausbildungsberufen bei den BWH machen. Für alle davon gilt: Leicht wird es euch nicht gemacht. Aber nur, weil ihr als Azubis wirklich etwas lernen sollt. In diesem Unternehmen liegt riesiges Know-how, und das soll auf euch übergehen. Keine Sorge, Hilfe ist nicht weit. Ich war bereit, mich für meine Traumausbildung anzustrengen und das war gut so. Aber auch ich konnte nicht alle Aufgaben allein bewältigen oder habe die eine oder andere Sache einfach nicht kapiert. Wenn es mal nicht laufen wollte, bekam ich immer die Unterstützung von meinen Ausbildern, die ich brauchte. Einer der Gründe, warum ich mich so gut aufgehoben fühlte, war eben, dass ich nie allein gelassen wurde und Beistand bekam. Und es hat auch einen ganz rationalen Grund, dass sich so um euch gekümmert wird. Ziel ist es nämlich, euch nach der Ausbildung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Wenn ihr euch reinhängt, klappt das sogar ganz sicher. Kann ich bestätigen, denn am Ende der Ausbildung konnte ich nahtlos in eine feste Anstellung wechseln.
Nach drei Jahren Lehre habe ich 2017 meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Ich war jetzt endlich offiziell Industriekauffrau! Seitdem arbeite ich bei den Baustoffwerken Havelland und bin aktuell im technischen Innendienst tätig. Ich habe täglich Kontakt mit Kunden und bin auch in die Vorbereitung der Produktion involviert. Es fühlt sich aus jetziger Sicht fast etwas unwirklich an, so weit gekommen zu sein. Die Ausbildung junger Menschen bedeutet mir sehr viel. Meine eigene Ausbildung liegt nicht lange zurück und ich denke immer wieder gern daran. Ich kann nicht anders als etwas zurückzugeben und möchte meinen Teil dazu beitragen, die Ausbildung bei den Baustoffwerken Havelland stetig zu verbessern. Deshalb habe ich in diesem Jahr freiwillig noch mehr Herzblut in meine Arbeit gesteckt, indem ich die Ausbildereignungsprüfung gemacht habe. Es war eine neuerliche Herausforderung, die ich aber besonders gern angenommen habe. Jetzt kann ich mit einigem Stolz sagen, dass ich vor Kurzem meinen Ausbilderschein erworben habe. Die Rückmeldung meiner Kolleginnen und Kollegen war super und ich fühle mich wieder einmal rundum wohl und geschätzt.
In Zukunft werde ich mich um die kaufmännischen Auszubildenden in unserem Unternehmen kümmern. Wünscht mir schon mal Glück, denn ein bisschen aufgeregt bin ich schon. Ich danke euch fürs Lesen. Hoffentlich konnte ich euch vermitteln, warum ich denke, genau die richtige Wahl getroffen zu haben.
Ich wünsche euch alles Gute auf eurem Karriereweg! Natürlich würde ich mich freuen, euch eines Tages hier in Germendorf begrüßen zu dürfen. In erster Linie gilt aber: Folgt eurem Herzen, macht worauf ihr Lust habt, lernt Menschen und Unternehmen kennen und probiert euch aus.
Eure
Ausbilderin Sophie
Welche Ausbildungsberufe wir anbieten, finden Sie unserem zweiten Blogbeitrag rund um das Thema Ausbildung bei den Baustoffwerke Havelland.
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